Technology

Drei Applikationsentwickler schliessen ihre Ausbildung erfolgreich ab

Im Juli 2019 schliessen bei gyselroth™ gleich drei Applikationsentwickler ihre mehrjährige Ausbildung ab. Auf dem Arbeitsmarkt haben sie beste Chancen, denn ICT-Fachkräfte sind im digitalen Zeitalter in allen Branchen gesucht. Und ein Fachkräftemangel ist vorprogrammiert: Studien rechnen damit, dass in der Schweiz bis in sieben Jahren rund 40'000 ICT-Experten fehlen werden. Der hohe Personalbedarf aufgrund von Branchenwachstum, generellem Strukturwandel und Abgängen durch Pensionierungen wird nicht ausreichend gedeckt werden können.

Bild Lucas Bornhauser

Lucas – Experte im automatisierten Testing

Die vielversprechende Jobperspektive ist für Lucas Bornhauser einer der Gründe, weshalb er sich vor knapp vier Jahren für die Lehre als Applikationsentwickler entschieden hat. Bei gyselroth™ sammelt er praktische Erfahrung als Ergänzung zum schulischen Unterricht und hat sich mittlerweile zu einem Experten im automatisierten Testing fortgebildet. Der 27-jährige Thurgauer entwickelt intensiv an der Erweiterung eines Open Source Frameworks, welches betriebsintern bereits zum Einsatz kommt. Passend zur Expertise hat Lucas seine Abschlussarbeit denn auch in diesem Bereich geschrieben.

Bild Luca Marra

Luca – Diversität ist Trumpf

Von einer abgeschlossenen Lehre als Coiffeur über den jahrelangen Einsatz als Securitas bis hin zum erfolgreich absolvierten Handelsdiplom: Luca Marra hat eine berufliche Odyssee hinter sich. In der Informatik angekommen ist er nun ganz zufrieden, denn das sich ständig wandelnde Berufsfeld und neu aufkommende Technologien schaffen ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Bei gyselroth™ lernt Luca das Programmieren von allen Facetten kennen. Im Rahmen seiner Abschlussarbeit entwickelte er eine Applikation, mit der Schüler ihre Prüfungsnoten erfassen können. So haben sie ihre schulischen Leistungen jederzeit im Überblick.

Bild Timo Nigg

Timo – Blickrichtung ETH

Der Lehrabschluss ist geschafft, doch zwischen Timo Nigg und seinem Ziel Software-Architekt liegen noch ein paar Jahre Informatikstudium. Der 20- jährige Thurgauer mag die Mischung aus Theorie und Praxis. Was er in der Schule lernt, kann im Berufsalltag direkt angewendet werden. In seiner Lehrabschlussarbeit stellte Timo seine Fähigkeiten nun unter Beweis und entwickelte für ein Webportal ein schlankes CMS-Modul. Nun gilt es, auch die nächste Hürde – die Aufnahmeprüfung an der ETH – souverän zu meistern.

Die ICT-Berufsbildung Schweiz erstellt regelmässig Prognosen zum Fachkräftebedarf im Berufsfeld ICT. Die aktuellste Untersuchung rechnet aufgrund von Pensionierungen, Abwanderung und Branchenwachstum bis in sieben Jahren mit insgesamt 88'500 neu zu besetzenden Stellen. Zuwanderer sowie etwa 30'000 ICT-Neuabsolventen werden ungefähr die Hälfte dieses Personalbedarfs decken können. In der Folge beläuft sich der erwartete ICTFachkräftemangel im Jahr 2026 auf rund 40'000 Personen.